Was Parken in Bremen, Hamburg oder Oldenburg kostet – ein Überblick

4 Euro pro Stunde: Was Parken in Bremen und der Region kostet

Bild: dpa | Soeren Stache

Wer in Bremen das Auto parken will, muss in Zukunft tiefer in die Tasche greifen. Was kostet ein Ticket in anderen Städten? Ein Überblick auf unserer Karte.

Die Verkehrsdeputation hat entschieden, die Parkgebühren in der Stadt Bremen anzuheben. In den Parkhäusern bleiben die Preise gleich. Aber wer sein Auto auf öffentlichen Parkplätzen abstellen will, zahlt künftig vier statt drei Euro pro Stunde. Außerhalb der Innenstadt kostet das Parken dann drei statt zwei Euro pro Stunde.

Damit wird Bremen bei den Parkpreisen zum Spitzenreiter in der Region. Auch Oldenburg erhöht die Preise im nächsten Jahr. Mit 3,60 Euro pro Stunde in der Innenstadt wird das Parken aber günstiger sein als in Bremen.

Parkgebühren auf öffentlichen Flächen (exemplarisch)

Auch in der Millionenstadt Hamburg kostet Parken weniger: 3,50 Euro müssen Autofahrerinnen und Autofahrer hier im Zentrum pro Stunde in den Automaten werfen. In Hannover kostet eine Stunde Parken im Zentrum 2,60 Euro. In Bremerhaven kann man das Auto schon für 60 Cent bis 1,20 Euro pro Stunde stehen lassen.

Bremen in ganz Deutschland mit am teuersten

Auch ein Blick auf die Parkgebühren in vergleichbaren deutschen Städten zeigt: Bremen scheint danach mit am teuersten zu sein. So hat Dortmund eine ähnliche Größe – Parken kostet hier pro Stunde in der Innenstadt aber nur 2,50 Euro. Auch Leipzig hat eine vergleichbare Einwohnerzahl. Hier kostet das Parken drei Euro pro Stunde. Genauso teuer wie in Bremen ist es etwa in Bonn: Auch hier kostet eine Stunde Parken in der Innenstadt vier Euro.

Die neuen Parktarife in Bremen werden frühestens ab April 2025 gelten. Die Stadt will damit rund 1,4 Millionen Euro mehr einnehmen.