Bremer Elternbeirat will Quereinsteiger nicht an Brennpunktschulen

Eine Lehrerin beim Unterricht in einer Grundschulklasse
Bild: dpa | Jens Büttner

Zum Start des neuen Schuljahres fordern die Elternvertreter mehr Personal für die Schulen. Privatschulen bräuchten mehr Anerkennung und Quereinsteiger mehr Schonung.

Der Zentralelternbeirat Bremen (ZEB) hat zum Start des neuen Schuljahres mehr Personal und mehr Anerkennung für Privatschulen gefordert. Die Elternvertreter werben vor allem für ein Umdenken in der Bremer Bildungspolitik.

Quereinsteiger müssen in den Augen des ZEB in Stadtteilen unterrichten, in denen die sozialen Herausforderungen nicht so groß sind. Ausgebildete Pädagogen sollten dagegen eher an Brennpunktschulen arbeiten. Darüber hinaus sollte Ganztagsunterricht an allen Schulen möglich sein.

ZEB: Institut für Qualitätssicherung braucht mehr Geld

Im Umgang mit Privatschulen geht es dem Zentralelternverband um eine bessere Ausstatung und Fördergelder. Mehr Geld müsse vor allem auch in das neu gegründete Institut für Qualitätssicherung (IQB) investiert werden. Dann würde Bremen auch in Vergleichstests wieder besser abschneiden, davon sind die Elternvertreter überzeugt.

Sie sind sich auch sicher, dass in einem Schuljahr zwar nicht gelöst werden kann, was in den vergangenen Jahren schiefgelaufen sei. Es gelte nun aber, die richtigen Weichen zu stellen.

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Bild: Radio Bremen

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Autorin

  • Lisa-Maria Röhling
    Lisa-Maria Röhling

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 16. August 2023, 6 Uhr