Energy-Port in Bremerhaven kommt nicht vor 2033

Luftbild vom Weser-Bogen bei Bremerhaven, wo der Offshore-Terminal entstehen soll.

Energy-Port in Bremerhaven kommt nicht vor 2033

Bild: Radio Bremen

Der geplante Energy-Port in Bremerhaven könnte die Stadt laut einer neuen Studie wirtschaftlich voranbringen. Doch bis zum Bau gilt es, noch einige Hürden zu nehmen.

Nicht nur wirtschaftlich, auch innerhalb der Schifffahrtsbranche könnte der geplante Energy-Port in Bremerhaven die Stadt deutlich voranbringen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Bedarfsanalyse, die dem Häfenausschuss am Mittwochnachmittag vorgestellt wurde. Der neue Energie-Hafen im südlichen Fischereihafen würde mehr als 10.000 neue Stellen schaffen.

Er sollte sich vor allem auf den Umschlag von Wasserstoff und die Produktion von Windkraftanlagen konzentrieren. Denn diese zwei Sparten würden auch noch in zehn Jahren eine große Rolle in der Wirtschaft spielen, sagen die Autoren der Analyse. Erst dann wäre der Energy-Port in Bremerhaven fertig.

CDU und Grüne wollen Projekt schneller voranbringen

Bis dahin gilt es, noch viele Hürden zu nehmen. Zum einen müssen weitere Untersuchungen zeigen, ob ein neuer Hafen an diesem Standort überhaupt möglich ist. Danach, womöglich Anfang nächsten Jahres, kann dann der Genehmigungsprozess beginnen.

Sollte es dann keine Gerichtsklagen oder andere Verzögerungen geben, könnte der Energy-Port 2033 fertiggestellt sein. Für die CDU und auch die Grünen in Bremen und Bremerhaven dauert dieser Prozess zu lange. Sie fordern ein entschlosseneres Vorgehen bei diesem Projekt. 

Rückblick: Braucht Bremerhaven einen Energiehafen?

Bild: Radio Bremen

Mehr zum Thema:

Autor

  • Fabian Metzner
    Fabian Metzner Redakteur

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 26. September 2024, 7 Uhr