Diese Attraktion gibt es nächstes Jahr in Loxstedt zu sehen
An der Stadtgrenze zu Bremerhaven entsteht etwas ganz Besonderes. Im nächsten Jahr soll dort ein Erlebnisdorf entstehen – mit Erdbeerparadies und Fahrgeschäften.
Mit Karls Erlebnisdorf kommt ein großer touristischer Magnet in die Region. Die Eröffnung ist für Mai 2025 geplant. Es sind also nur noch knapp fünf Monate, bis die Baustelle fertig sein soll. Bis dahin muss noch einiges passieren, die Vorbereitungen laufen bereits.
Zwischen Borhammer und Bewerbungsgespräch
Personalchefin Ulrike Dahl führt Bewerbungsgespräche – mitten auf der Baustelle. Im Hintergrund hört man einen Bohrhammer, denn die Bauarbeiten für Karls Erlebnisdorf in Loxstedt bei Bremerhaven sind in vollem Gange. Die riesige Halle, die einst ein Supermarkt und später ein Fahrzeugteilefachhandel war, soll neues Leben eingehaucht bekommen – schon bald wird hier ein Erdbeerparadies entstehen.
Es wird geschweißt, gesägt und gestrichen. Noch ist von Erdbeerduft und Freizeitpark in dem Gebäude allerdings nichts zu sehen. Auch draußen ist noch eine leere Wiese. Das will Bauleiter Maik Schlichting aber ändern: "Ich messe jetzt, ich stecke das ganze Erlebnisdorf ab!"
Erlebnisdorf zum Abstecken
Mit Baustellenmops Leon an seiner Seite geht er die komplette Wiese an der Stadtgrenze zu Bremerhaven ab. Nur er weiß aktuell, was wo am Ende stehen wird.
Wenn man jetzt ein bisschen geistige Phantasie hat, kann man sehen, hier ist ein blaues Band. Ein blaues Band bedeutet, da ist etwas Höheres, irgendwas Großes. Und das grüne sind die Gehwege. Das heißt, so laufen die Fans später mal ins Erlebnisdorf rein.
Maik Schlichting, Bauleiter
Später wird es auch eine Raupenbahn geben. Der Bauleiter hat noch zwei Kollegen dabei. Mit ihren Gummistiefeln waten die Drei durch das hohe Gras. Sie sind bewaffnet mit einer Schubkarre, Holzpfählen, Spraydosen und einem Hammer: "Das ist die Grenze, da ist später mal der Parkplatz."
Erschwerte Baubedingungen
Loxstedt ist Maik Schlichtings fünftes Erlebnisdorf. Doch es ist das erste, das er unter diesen Umständen baut. Der Marschboden in der Region erfordert besondere Maßnahmen.
Wir bauen nicht wie in Berlin oder wie irgendwo anders, sondern hier hast du diesen speziellen Boden. Dass nachher alles stabil steht, da gehören natürlich Proben dazu, da gehören Analysen dazu, und so weiter. Und das muss natürlich erstmal ausgetüftelt werden, damit man sagen kann: Alles klar, da brauch ich so viel Beton.
Maik Schlichtings, Bauleiter
Wahrscheinlich müssen die größeren Fahrgeschäfte auf einer Pfahlgründung gebaut werden, das gibt es dann nur hier. Autofahrer, die auf der B71 unterwegs sind, können in nächster Zeit das Wachstum des neuen Freizeitparks verfolgen. Denn spätestens ab Dezember sollen auch auf dem zukünftigen Außengelände die Bagger rollen.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Das Wochenende aus Bremerhaven, 10. November 2024, 12:20 Uhr