Bremerhavener Iglo-Mitarbeiter fordern 500 Euro mehr Gehalt

Menschen in gelben Warnwesten stehen an einem Pavillon.

Iglo-Mitarbeiter in Bremerhaven streiken 24 Stunden lang

Bild: Radio Bremen | Nils Braunöhler

Nach vier Verhandlungstagen gibt es keine Einigung im Tarifkonflikt. Rund 700 Beschäftigte aus Früh-, Spät- und Nachtschicht sind zum Streik aufgerufen. 

Bei Iglo in Bremerhaven wird seit dem frühen Mittwochmorgen gestreikt. Rund 700 Beschäftigte aus Früh-, Spät- und Nachtschicht sind aufgerufen, die Arbeit für 24 Stunden niederzulegen. Betroffen ist der Standort von Frozen Fish International im Fischereihafen.

Gewerkschaft fordert 500 Euro mehr pro Monat

Zum Warnstreik aufgerufen hat die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) vor dem Hintergrund der laufenden Tarifgespräche. Nach vier Verhandlungsrunden sei kein angemessenes Ergebnis erzielt worden, so die NGG.

Wir sprechen bei dem aktuellen Angebot immer noch über Reallohnverluste für die Kolleginnen und Kollegen in einer der größten Fischstäbchenfabriken. Das lassen die Beschäftigten nicht mehr mit sich machen.

Eine Frau sitzt an einem Schreibtisch.
Iris Münkel, Gewerkschaft NGG

Die Gewerkschaft fordert 500 Euro mehr pro Monat für alle Beschäftigten. Die Arbeitgeber hatten bis zu 3,5 Prozent mehr Gehalt angeboten.

Bereits im Juni hatten die Iglo-Mitarbeiter gemeinsam mit den Beschäftigten des Tiefkühlherstellers Frosta ihre Arbeit niedergelegt. Die Beschäftigten bei Frosta stimmen am Freitag über ein mögliches Ergebnis im Tarifkonflikt ab.

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Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 13. August 2024, 17 Uhr