Ursache für tödlichen Tauchunfall in Kreidesee bei Cuxhaven unklar
Laut Polizei gab es Komplikationen mit der technischen Ausrüstung. Der Kreidesee in Hemmoor ist eines der tiefsten Gewässer Norddeutschlands.
Die Ursache für den tödlichen Tauchunfall in Hemmoor im Landkreis Cuxhaven ist weiter unklar. Bei dem Unfall ist eine 30-jährige Frau aus Hessen bei einem Tauchlehrgang ertrunken. Nach Angaben der Polizei gab es Komplikationen mit der technischen Ausrüstung. Wie die Ermittler auf Nachfrage mitteilten, muss eine Obduktion erst beantragt werden. Zudem müssten die Tauchgeräte noch technisch begutachtet werden – erst anschließend gebe es neue Erkenntnisse.
An der Tauchübung waren zwei Tauchlehrer und drei Kursteilnehmer beteiligt. Etwa in einer Tiefe von 35 Metern kam es dann zu den Komplikationen bei der 30-Jährigen. In Begleitung eines ausgebildeten Tauchlehrers erfolgte ein kontrollierter Aufstieg bis auf zehn Meter Tiefe. Da sich der Zustand der Taucherin auch dort nicht verbesserte, erfolgte ein Notaufstieg. An Land konnte die junge Frau nicht mehr reanimiert werden und verstarb noch am See.
Wie es zu diesem tragischen Unglück kommen konnte, ist jetzt Bestandteil der Polizei-Ermittlungen. Der Kreidesee ist eines der tiefsten Gewässer Norddeutschlands und ein europaweit bekanntes Tauchrevier. In den vergangenen Jahren gab es dort bereits mehrere Tauchunfälle mit Toten und Verletzten.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 6. August 2023, 7 Uhr