Tödliche Schüsse in Nienburg: Verfahren gegen Polizisten eingestellt

Die Polizei sperrt die Friedrichstraße in Nienburg. Zu sehen sind drei Polizisten, zwei Polizeiautos und ein rot-weißes Absperrband.

Tödliche Schüsse in Nienburg: Verfahren gegen Polizisten eingestellt

Bild: dpa | Moritz Frankenberg

Ein 46 Jahre alter Mann hatte im März mit einem Messer Polizeikräfte angegriffen. Der Mann wurde von der Polizei erschossen. Das Ermittlungsverfahren gegen die 14 Beamten wurde nun eingestellt.

Das teilte die zuständige Staatsanwaltschaft Verden mit. Die Beamten waren Ende März nach einem Notruf in die Wohnung des 46-Jährigen gerufen worden. Als der Mann mit einem Messer auf die Polizisten losging, gaben die Polizisten laut Staatsanwaltschaft mehrere Schüsse aus ihren Dienstwaffen auf ihn ab, zwei davon verletzten ihn tödlich.

Die Ermittlungen hätten ergeben, dass die Schusswaffen als letztes Mittel eingesetzt worden seien, um Lebensgefahr für die Beamten abzuwehren. Mildere Mittel zur Deeskalation seien erfolglos ausgeschöpft worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Vier News, 27. September 2024, 11 Uhr