Werder muss weniger Strafe wegen Platzsturm gegen Regensburg zahlen

Werder-Fans stürmen den Rasen des Weser-Stadions.
Nach dem Werder-Aufstieg stürmten zahlreiche Fans den Rasen. Bild: Imago | Sascha Janne

Das DFB-Sportgericht reduziert die Strafe von ursprünglich 52.800 Euro auf 40.800 Euro. Die Vorfälle ereigneten sich beim Aufstiegsendspiel in der vergangenen Saison.

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat eine Geldstrafe gegen Werder um insgesamt 12.000 Euro reduziert. Demnach müssen die Bremer wegen unsportlichen Verhaltens der eigenen Fans in zwei Fällen statt der ursprünglich 52.800 Euro nur noch 40.800 Euro zahlen. Die Vorfälle ereigneten sich rund um den 2:0-Sieg im Aufstiegsendspiel gegen Jahn Regensburg in der vergangenen Saison. Gegen die daraufhin ausgesprochene Strafe hatten die Grün-Weißen Einspruch eingelegt, woraufhin die Summe bereits reduziert worden war.

Zudem darf Werder von der Strafe 13.600 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Das DFB-Sportgericht legte zu Gunsten der Bremer aus, "dass der Klub in Vorbereitung und bei Durchführung des Spiels viele geeignete Maßnahmen in die Wege geleitet hatte, um den Platzsturm am Spielende zu verhindern beziehungsweise kontrolliert ablaufen zu lassen". Diese "umfangreichen Verhinderungs- und Absicherungsbemühungen" sowie "der erlittene hohe Eigenschaden" seien zu berücksichtigen, sagte Stephan Oberholz, Vorsitzender des DFB-Sportgerichts. 

1.500 bis 2.000 Werder-Anhänger stürmten den Rasen

Während des Zweitligaspiels gegen Regensburg am 15. Mai wurden mindestens 38 pyrotechnische Gegenstände gezündet. Darüber hinaus stürmten nach Abpfiff ungefähr 1.500 bis 2.000 Bremer Anhänger den Rasen, wobei mehrere Rauchtöpfe angesteckt und fünf Personen verletzt wurden.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 3. August 2022, 18 Uhr