Werder wacht zu spät auf: Knappe Heim-Niederlage gegen Hoffenheim
Werder hat sein Heimspiel gegen Hoffenheim mit 1:2 (0:0) verloren. Die Bremer kamen nach einem 0:2-Rückstand noch einmal heran, doch für den Ausgleich reichte es nicht mehr.
Bittere Heimpleite für Werder: Die lange Zeit schwachen Bremer haben am Sonntag mit 1:2 (0:0) gegen die TSG Hoffenheim verloren. Die Vorentscheidung brachte ein Kopfball-Doppelschlag der Gäste kurz nach Wiederbeginn. In der Schlussphase konnte Werder zwar verkürzen, zu mehr als zum Anschlusstreffer reichte es jedoch nicht für das Team von Trainer Ole Werner.
Nach der Pause trifft Hoffenheim per Doppelschlag
In der Anfangsphase hatten die Hoffenheimer mehr vom Spiel und kam durch Ihlas Bebou zur ersten TSG-Chance der ersten Hälfte. Werder-Kapitän Marco Friedl grätschte seinen Schuss jedoch stark ab. Nach einer an Offensivaktionen armen ersten halben Stunde kamen die Bremer besser in Schwung. Eine Direktabnahme von Marvin Ducksch parierte Hoffenheim-Keeper Oliver Baumann mit starkem Reflex (32. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später wurde sein nächster Versuch von John Anthony Brooks zur Ecke abgeblockt – und auch im dritten Versuch fand Ducksch bei einem Flachschuss aus 16 Metern in Baumann seinen Meister (37.).
Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit schockten Andrej Kramaric (50.) und Christoph Baumgartner (52.) die Gastgeber per Kopfball-Doppelschlag. In der Schlussphase sorgte dann der erst Sekunden zuvor eingewechselte Amos Pieper (76.) für den Anschluss und den dritten Kopfballtreffer des Abends. Für Werder traf Maximilian Philipp in der Nachspielzeit noch den Pfosten. Wenig später wurde es noch einmal hektisch im Weser-Stadion: Erst gab Schiedsrichter Sascha Stegemann einen Handelfmeter, nahm diesen jedoch kurz darauf wegen einer Abseitsstellung von Mitchell Weiser wieder zurück.
Der für die Nationalmannschaft in der Länderspielpause mit drei Treffern erfolgreich zurückgekehrte Bundesliga-Toptorjäger Niclas Füllkrug blieb blass und stand symptomatisch für einen unglücklichen Auftritt der Bremer. Die Hoffenheimer hingegen agierten cleverer, waren präsenter in den Zweikämpfen und leisteten sich weniger Fehler als die Hausherren. Werder bleibt zwar im Mittelfeld, wartet nun jedoch seit vier Spielen auf einen Sieg.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen mit Sportblitz, 2. April 2023, 19:30 Uhr