Kontakte in die rechte Szene? Werder distanziert sich von Wiese
Ein auf dem Freimarkt entstandenes Foto hat Konsequenzen für den Ex-Spieler Tim Wiese. Werder will ihn vorerst nicht mehr einladen oder für die Traditionself spielen lassen.
Werder geht auf Distanz zu seinem Ex-Spieler Tim Wiese. Wie der Klub am späten Montagnachmittag vermeldete, zieht er Konsequenzen, da am Wochenende in den Sozialen Medien abermals Bilder auftauchten, die darauf schließen lassen, dass der Torwart möglicherweise Kontakte in die rechte Szene pflegt. Wie Präsident Hubertus Hess-Grunewald erklärt, habe Werder bereits zu Beginn des Jahres mit Wiese gesprochen und ihm klargemacht, dass dies nicht mit den Werten des Klubs kompatibel sei.
Uns bleiben trotz seiner Aussagen Zweifel, dass Tim sich diesen Kreisen nicht zugehörig fühlt. Bei unserer Haltung, die wir bei Werder Bremen vertreten, darf es aber keine Zweifel geben. Wir sehen Tim Wiese gegenüber den Fans und Werder Bremen in der Verantwortung, diese Zweifel nachhaltig auszuräumen.
Werder-Präsident Hubertus Hess-Grunewald
Solange Wiese ebenjene Zweifel nicht ausgeräumt habe, will Werder ihn nicht mehr zu Veranstaltungen einladen oder für die Traditionsmannschaft spielen lassen. Wiese habe man über diesen Schritt bereits informiert, teilt Werder mit. Zuletzt lief dieser Ende September beim Abschiedsspiel von Claudio Pizarro im Weser-Stadion auf.
Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 17. Oktober 2022, 18:06 Uhr