Bremer Baubehörde informiert über Umbaupläne für die Domsheide

Ein Streitpunkt ist die Barrierefreiheit, da die Haltestellen nach dem Umbau noch weiter auseinanderliegen sollen. Behindertenverbände drohen deshalb mit Klagen.
Eingeladen zur Infoveranstaltung haben unter anderem die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung und das Amt für Straßen und Verkehr. Hauptthema ist der Umbau der Bus- und Straßenbahnhaltestelle an der Bremer Domsheide. Der Senat hatte im vergangenen Jahr dem Vorschlag von Mobilitätssenatorin Özlem Ünsal (SPD) zugestimmt, den bisherigen Zustand weitgehend beizubehalten. So würde die Domsheide eine geteilte Haltestelle bleiben – mit einigen Linien, die vor dem ehemaligen Postgebäude halten und anderen in der Balgebrückstraße.
Durch die Umbaupläne sollen die Haltestellen sogar noch weiter auseinanderrücken als bisher. Das kritisieren unter anderem Bremer Behindertenverbände. Ihrer Meinung nach ist durch die weiten Wege kein barrierefreies Umsteigen mehr möglich. Unter anderem der Verein "Selbstbestimmt leben" droht deshalb mit einer Klage gegen die Pläne des Senats.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Mittag, 11. März 2025, 12 Uhr