Wie Bremen das illegale Parken auf Gehwegen stoppen will
Die Verkehrsbehörde listet auf, wie sie gegen auf dem Bürgersteig stehende Autos vorgehen will. Das sogenannte aufgesetzte Parken sorgt in Bremen seit Jahren für Ärger.
Nötig geworden ist das Konzept durch ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes — Anwohner hatten Bremen dazu verklagt. In Bremen soll als erstes in den Quartieren mit dem größten Bedarf dafür gesorgt werden, dass Rettungswagen und die Feuerwehr durch die engen Straßen kommen.
Geplant ist auch, dass noch in diesem Jahr in den Quartieren rund um die Innenstadt die Gehwege barrierefrei werden. Außerdem ist das Ziel, das kostenpflichtige Anwohnerparken über ganze Stadtteile auszuweiten.
Grünen-Experte kritisiert Zeitplan
Ebenfalls geplant sind Carsharing-Stationen, Plätze für Fahrräder und Quartiersgaragen. "Wir gehen dabei systematisch und stufenweise vor", sagte Aygün Kilincsoy, Sprecher des Mobilitätsressorts.
Ziel ist es, die Sicherheit in den Straßen zu gewährleisten, die Quartiere zu entlasten und den öffentlichen Raum gerechter zu gestalten. Begleitend setzen wir auf alternative Mobilitätsangebote im Zusammenspiel mit einer Parkraumbewirtschaftung. So schaffen wir lebenswertere Stadtteile für alle.
Aygün Kilincsoy, Sprecher des Mobilitätsressorts
Für Grünen-Politiker Ralph Saxe geht das Konzept in die richtige Richtung, der Zeitplan ist ihm aber noch zu vage. In der nächsten Woche soll das Parkkonzept in der Verkehrsdeputation besprochen werden.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 9. Januar 2025, 19:30 Uhr