Bremer Initiative: Länder fordern vom Bund mehr Geld für die Raumfahrt

Eine Ariane-Rakete kurz vor dem Start auf dem Weltraumbahnhof Kourou

Länderchefs fordern mehr Gehld für Raumfahrt

Bild: dpa | ABACA

Die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten wollen, dass der deutsche Beitrag an die Europäische Weltraumorganisation deutlich steigt. Der Vorstoß ging von Bremen aus.

In der bisherigen Planung für den Bundeshaushalt für 2025 seien weniger Mittel für die Raumfahrt eingeplant als vor fünf Jahren, begründete Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) seinen Vorstoß. Damit drohe die deutsche Raumfahrtindustrie nachhaltig geschwächt zu werden.

Raumfahrt ist eine Zukunftstechnologie mit langen Planungszyklen in Forschung und Entwicklung. Ein langer Atem bei der Finanzierung ist da unerlässlich.

Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte

Die Ministerpräsidentinnnen und -präsidenten der Länder fordern vom Bund, den deutschen Beitrags an die Europäische Weltraumorganisation ESA sowie die jährlichen Haushaltsmittel für das nationale Raumfahrtprogramm deutlich zu steigern – auf zusammen mehr als 4,5 Millarden Euro.

"Deutschland muss als Gastgeber der ESA Ministerratskonferenz 2025 dafür sorgen, dass von der Konferenz ein klares Signal der technologischen Führungsrolle Europas und der starken Zusammenarbeit der europäischen und internationalen Partner ausgeht", heißt es in dem Beschluss der Konferenz der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 12. Dezember 2024, 18 Uhr