Bremer Handelskammer unterstützt Bremerhavens Innenstadt-Zukunftspläne

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Die Handelskammer Bremen stärkt die Pläne des Bremerhavener Magistrats fürs frühere Karstadt-Areal. Sie nennt diese eine historische Chance, hat aber auch konkrete Forderungen.

Die Unterstützung des Vorhabens für die Innenstadt hat das Plenum der Handelskammer auf einer Sitzung in Bremerhaven beschlossen. Schnelles Handeln sei wichtig, um eine Brache an zentraler Stelle zu verhindern, so Vertreter der Wirtschaft in Bremen und Bremerhaven. Sie stehen hinter den Plänen der Stadt, das ehemalige Karstadt-Gelände mangels Investor selbst zu entwickeln. Es ist eine historische Chance, mit einer klugen Bebauung eine Sichtachse zwischen den Havenwelten und der Großen Kirche zu schaffen, sagte Frank Thoss, Standortleiter der Handelskammer in Bremerhaven.

So könnten Innenstadt und Tourismusgebiet zukünftig besser verknüpfen werden. Ein Neubau für das Karstadt-Gebäude soll laut Beschluss zudem neben einem geplanten Kulturforum auch Flächen für einen Lebensmittelmarkt und Wohnungen vorsehen. Falls dort auch ein Jugendgästehaus geschaffen werde, dürfe dieses nicht gegenüber anderen Hotels bevorzugt werden, fordert die Handelskammer. Das gelte zum Beispiel für öffentliche Subventionen oder eine Befreiung von der City Tax.