Warum die ganz großen Projekte im Haushalt für Bremens Häfen fehlen

Die Sonne geht hinter Ladebrücken am Containerterminal in Bremerhaven unter.

Wirtschaftsdeputation beschließt Doppelhaushalt

Bild: dpa | Hauke-Christian Dittrich

Der Doppelhaushalt des Bremer Wirtschafts- und Häfenressorts hat die zuständige Deputation passiert. Die Opposition kritisiert, dass die richtigen Schwerpunkte fehlten.

Das Haus von Senatorin Kristina Vogt (Linke) plant in diesem Jahr mit Ausgaben von 131 Millionen Euro und 108 Millionen im nächsten Jahr. Wichtige Projekte sind in dem Haushaltsentwurf allerdings gar nicht vorgesehen. Für die Sanierung des Containerterminals in Bremerhaven zum Beispiel sind mehrere Hundert Millionen Euro nötig.

In den Augen der Opposition droht Bremerhaven daher von anderen Seehäfen abgehängt zu werden. Senatorin Vogt sieht bei dem Projekt allerdings den Bund in der Pflicht. Die Deputation stimmte dem Haushaltsentwurf letztlich mit den Stimmen von SPD, Grünen und Linken zu. Als nächstes muss ihn die Bürgerschaft verabschieden.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 21. Februar 2024, 20 Uhr