Zu wenige Kita-Plätze für Kinder mit Sprachförderbedarf in Bremen
Die Stadt Bremen kann nicht allen Vorschulkindern mit Sprachförderbedarf einen Kita-Platz anbieten. Im vergangenen Kita-Jahr fehlten über 60 Plätze.
Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor, die buten un binnen vorliegt. 62 Kinder in Bremen gingen trotz Sprachförderbedarf im Kita-Jahr 2023/24 bei der Platz-Vergabe leer aus. 45 davon waren Vorschulkinder und 17 Karenzkinder, also Kinder, die eingeschult werden könnten, wenn die Eltern das wollen.
Eigentlich soll das Kita-Brückenjahr, das der Bremer Senat vor zwei Jahren eingeführt hat, bewirken, dass alle Kinder mit Sprachförderbedarf mindestens ein Jahr in eine Kita gehen. Dazu werden diese Kinder bei der Platzvergabe bevorzugt.
Andere Maßnahmen angeboten
Das Problem ist laut Senatsantwort aber: In einigen Stadtteilen fehlen Plätze. Die Familien ohne Kita-Platz hätten aber eine Einladung für die Teilnahme zu einer anderen Sprachfördermaßnahme erhalten, so der Senat. Insgesamt sei im Kitajahr 2023/24 bei rund 2.900 Kindern ein Sprachförderbedarf neu festgestellt worden.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 21. Januar 2025, 12 Uhr