Nach 740-Kilo-Drogenfund in Bremen: Prozess gegen 4 Dealer beginnt
- Vier mutmaßliche Drogendealer stehen in Coburg vor Gericht.
- Bremer Polizei hatte 740 Kilo Kokain gefunden.
- Polizei schätzt Marktwert auf 30 Millionen Euro.
Nach dem Fund von 740 Kilo Kokain in Bremen im August 2021 hat unter großen Sicherheitsvorkehrungen in Coburg der Prozess gegen vier mutmaßliche Drogendealer begonnen.
Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten vor, in den Jahren 2020 und 2021 in großem Stil Marihuana, Kokain und Haschisch verkauft zu haben. Die Ermittler kamen den Verdächtigen über verschlüsselte Internetplattformen auf die Spur, bemerkten im Sommer 2021 verdächtige Aktivitäten in Bremen – und schlugen zu.
Drogen als Kaffeebohnenlieferung getarnt
Im Güterverkehrszentrum waren die Drogen als Kaffeebohnenlieferung getarnt. Die 740 Kilo Kokain hatten einen Schwarzmarktwert von 30 Millionen Euro. Die Tatverdächtigen konnten zunächst fliehen, wurden dann aber später doch noch festgenommen.
Einer der Angeklagten, ein 30 Jahre alter Mann, hat zu Beginn des Prozesses ein umfangreiches Geständnis abgelegt. Das Landgericht hat 16 weitere Verhandlungstage bis zum 20. März 2023 angesetzt.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen um 6, 29. Juli 2022, 18 Uhr