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Heute ist Bremens erste "Lange Nacht der Bühnen"

Zwei Schauspieler auf der Bühne beim Stück "We Are Hamlet"
In "We are Hamlet" stehen existentielle Fragen der Menschheit im Mittelpunkt.

Heute ist Bremens erste "Lange Nacht der Bühnen"

Bild: Bremer Shakespeare Company | Marianne Menke

Bremens "Lange Nacht der Bühnen" führt mit Kultur-Veranstaltungen durch die Bühnen der Stadt – mit nur einem Ticket. Das sind die wichtigsten Infos.

Der Landesverband freie darstellende Künste Bremen (LAFDK) veranstaltet in diesem Jahr zum ersten Mal die "Lange Nacht der Bühnen" in Bremen. Von 16 Uhr bis 23 Uhr kann an diesem Samstag mit einem Ticket eine Vielzahl an Spielstätten in der gesamten Stadt besucht werden. Darunter sind neben dem Theater am Goetheplatz im Viertel auch kleinere Veranstaltungsorte.

Welche Spielorte nehmen an der "Langen Nacht der Bühnen" teil?

Insgesamt 15 Veranstaltungsorte öffnen ihre Türen: Das Theater Bremen ist mit gleich drei Bühnen dabei. Im Viertel nehmen außerdem das Theaterkontor, das Kulturzentrum Lagerhaus und das Bürgerhaus Weserterrassen teil. In der Neustadt gibt es bei der Shakespeare Company, dem AMS! Theater, der Schwankhalle und dem Schnürschuhtheater verschiedene Aufführungen, im Restaurant Falstaff findet die Aftershowparty statt.

Andere Spielorte sind außerdem das Boulevardtheater und das Zentrum für Kunst im Tabakquartier, die Schaulust am Güterbahnhof und das Bremer Kriminal-Theater. Das Opus Einhundert und die Wilde Bühne im Theater im Volkshaus in Walle sowie das Kulturzentrum Schlachthof in Findorff sind auch dabei.

Was kostet ein Ticket?

Tickets können entweder online im Vorverkauf oder an der Abendkasse in den Spielstätten gekauft werden. Verkauft werden sie nach einem solidarischen Preissystem. Das bedeutet, die Besucher bezahlen entweder 10, 15 oder 25 Euro. Die Käufer können den Preis frei wählen, sollen sich aber daran orientieren, was sie sich leisten können. Kinder unter drei Jahren brauchen kein Ticket, für Kinder zwischen drei und zwölf müssen Eltern fünf Euro zahlen.

Die Tickets gelten am Samstag außerdem als Fahrkarte für den öffentlichen Nahverkehr – gültig sind sie von 13 Uhr bis 3 Uhr am Sonntagmorgen. Es bietet sich also an, mit Bus und Bahn anzureisen und so von Veranstaltungsort zu Veranstaltungsort zu fahren. Gleichzeitig ist zu beachten, dass am Nachmittag auch ein Werder-Heimspiel stattfindet: Es könnte vor und nach dem Spiel in den Bahnen voll werden, warnt der Veranstalter.

Wann sollte ich wo sein?

Das kann jeder Besucher frei entscheiden. Der Veranstalter gibt auf seinem Instagram-Account zur "Langen Nacht der Bühne" aber mehrere Empfehlungen für Routen. Wer diese befolgt, sollte so möglichst viele Veranstaltungen mitbekommen.

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Gibt es Veranstaltungen für Kinder?

Im Bürgerhaus Weserterrassen am Osterdeich zeigt das Mobile Figurentheater Bremen "Geschichten vom Raben Socke" für Kinder ab drei Jahren. Die Vorführung dauert etwa 30 Minuten und soll zeigen, dass man in einer Freundschaft auch für Kompromisse bereit sein muss. Jeweils um 16 und 17 Uhr finden Vorstellungen statt.

Im Zentrum für Kunst im Tabakquartier zeigt das Ensemble "KA2OH" auch um jeweils 16 und 17 Uhr Auszüge aus dem Stück "Buh! oder wie man große Angst klein kriegt". Auch dieses Tanztheater richtet sich an Kinder.

Welche Veranstaltungen gibt es sonst noch zu sehen?

Auf den verschiedenen Bühnen können Besucherinnen oder Besucher sich unterschiedliche Veranstaltungen ansehen: Von Tanz über Konzerte bis zu Theater und Workshops ist alles dabei. Um 16 Uhr können Interessierte in der Schwankhalle zum Beispiel die Grundlagen des Hip-Hops lernen, im Theater 11 findet um 19 Uhr ein Schauspiel-Workshop statt.

Im Zentrum für Kunst verbinden um 19 und 20 Uhr "Los Temperamentos" Musikstücke aus Lateinamerika mit europäischem Barock. Die Shakespeare Company zeigt unter anderem Auszüge aus ihren Produktionen von "Hamlet" und "Medea", im Boulevardtheater führen Schauspielerinnen und Schauspieler klassische Loriot-Sketche auf. Das gesamte Programm finden Sie hier.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 21. September 2024, 7 Uhr