Autofahrer stirbt auf A29 bei Oldenburg – Helfer verhindert Unfall

Das Blaulicht eines Einsatzfahrzeuges der Polizei, im Hintergrund ein Rettungswagen und ein Mannschaftswagen

Autofahrer stirbt auf A29 bei Oldenburg – Helfer verhindert Unfall

Bild: dpa | Matthias Balk

Der 83-Jährige hatte auf der Autobahn das Bewusstsein verloren, sein Wagen kam von der Spur ab. Ein Helfer kann zwar einen Unfall verhindern, nicht aber den Tod des Mannes.

Nach Polizeiangaben bemerkte der Autofahrer, dass der Wagen vor ihm auf einer Tangente von der A29 zur A293 langsam nach rechts gleitend in die Außenschutzplanke geriet. Daher setzte der Helfer zum Überholen an und erkannte, dass der 83-Jährige das Bewusstsein verloren hatte. Er fuhr daraufhin vor das Auto des Mannes und bremste es mit seinem eigenen Fahrzeug aus. "Durch dieses entschlossene Manöver konnte Schlimmeres verhindert werden", teilte die Polizei am Samstag mit.

Gemeinsam mit Helfern aus anderen Autos führte der Ersthelfer mehrere Reanimationsversuche durch. Sie waren erfolglos, auch die kurz darauf eintreffenden Rettungskräfte konnten den Tod des 83-Jährigen nicht mehr verhindern. Ein Notarzt habe den natürlichen Tod festgestellt. "Die Polizei bedankt sich ausdrücklich für den Einsatz der vor Ort befindlichen Ersthelfer, welche den Unfallort vorbildlich abgesichert und couragiert gehandelt haben", heißt es in der Mitteilung.

Quelle: dpa.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 27. Juli 2024, 19 Uhr