Warnstreik bei der Post in Bremen und Niedersachsen geht heute weiter

Ein Paketbote holt in einer Zustellbasis von DHL Pakete von einer Rutsche, um sie in seinen Transporter zu laden und seine Zustelltour zu beginnen.

Warum viele Bremer und Bremerhavener heute keine Post bekommen

Bild: dpa | Wolf von Dewitz

Der Warnstreik betrifft unter anderem zwei Paketzentren und ein Briefverteilzentrum in Bremen sowie weitere im Umland. Verdi will Druck in den Tarifverhandlungen machen.

Es wird also auch am Donnerstag wohl wieder zu Ausfällen und Verzögerungen bei der Zustellung von Paketen und Briefen kommen. Die zweite Runde war laut der Gewerkschaft in der vergangenen Woche ohne Angebot der Arbeitgeber zu Ende gegangen.

Verdi fordert sieben Prozent mehr Geld, drei zusätzliche Tage Urlaub und einen weiteren Tag für Gewerkschaftsmitglieder. Die Deutsche Post hält diese Forderungen für nicht finanzierbar. In den Tarifverhandlungen stellt die Post den Spielraum für Lohnerhöhungen als "sehr gering" dar, weil die Briefmengen im Digitalzeitalter schrumpfen und der Investitionsbedarf groß sei.

Rund 170.000 Tarifbeschäftigte

Die Deutsche Post hat in ihrem Brief- und Paketgeschäft rund 170.000 Tarifbeschäftigte im Inland, sie gehört zum Logistikkonzern DHL. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 12. und 13. Februar angesetzt.

Mehr zur Post in Bremen:

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 30. Januar 2025, 9 Uhr