Bremens erster "Runder Tisch Bildung" endet ohne konkrete Ergebnisse

Bildungssenatorin Aulepp zufrieden nach "Runden Tisch" – andere nicht

Bild: Radio Bremen

Die Beteiligten einigten sich beim Auftakt darauf, bestimmte Themen in kleinerem Kreis zu diskutieren. Im März soll es eine weitere Sitzung geben.

Schulbau, Personalmangel und besserer Unterricht, das sind die drei Themenkomplexe, mit denen sich jetzt Arbeitsgruppen beschäftigen sollen. Wie mit möglichen Lösungsvorschlägen umgegangen wird, ist noch offen. Zu klären bleibt auch, wie speziell der Schulbau und die Sanierung finanziert werden soll.

"Das wird nicht im laufenden Haushalt funktionieren, da müssen Kapitalmarkt und privates Knowhow nutzen, das werden wir jetzt angehen", so Bildungssenatorin Aulepp zu buten un binnen.

Kritik schon vor Treffen

Bei dem Treffen waren Vertreter aus der Politik, Wirtschaft, dem Bildungsressort, Elternverbänden und auch Gewerkschaften dabei. Vor dem Termin hatte die Bremer Schulleitungsvereinigung erklärt, dass die Schulen am Limit seien. Es gebe nicht genug Platz, um alle Kinder angemessen zu unterrichten. Der Verband hatte im Herbst zusammen mit 13 weiteren Initiatoren die Idee für den Runden Tisch angestoßen. Das Bildungsressort willigte ein, lud aber am Ende die meisten dieser Initiatoren nicht ein. Das hatte schon vor dem Auftakt für Kritik gesorgt.

"Gute Gespräche ohne Lösung"

Die Bremer CDU hat den Auftakt des Runden Tisches Bildung kritisiert. Es sei zwar gut, dass man ins Gespräch gekommen sei, so die bildungspolitische Sprecherin Yvonne Averwerser. Allerdings glaube sie nicht, dass das zu schnelle Ergebnissen führe.

Auch die Gesamtschülervertretung erklärte, dass es zwar gute Gespräche gab, allerdings keine konkreten Lösungsvorschläge an den Schulen. Deswegen sei es ihrer Sicht wichtig, dass schnell weitere Termine folgen.

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Autorin

  • Lisa-Maria Röhling
    Lisa-Maria Röhling

Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 29. Januar 2025, 19:30 Uhr