Vorerst keine Warnstreiks im öffentlichen Dienst im Land Bremen

Was sagen Bremer zu 10,5 Prozent mehr Geld im öffentlichen Dienst?

Bild: Radio Bremen | Milan Jäger
  • Im Land Bremen gibt es vorerst keine Warnstreiks.
  • Arbeitnehmer haben Bürgerschaftsabgeordneten eine Petition überreicht.
  • Verdi fordert für den öffentlichen Dienst 10,5 Prozent mehr Lohn.

In den laufenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst erhöht die Gewerkschaft Verdi den Druck auf die Arbeitgeber. In Salzgitter, Peine und Göttingen gibt es am Donnerstag Warnstreiks im öffentlichen Dienst.

Im Land Bremen sind vorerst keine Warnstreiks geplant. Mehr als 100 Beschäftigte haben am Mittwoch den Vorsitzenden der Fraktionen in der Bremischen Bürgerschaft rund 3.000 Unterschriften übergeben, die sie unter eine Petition gesetzt haben. Damit wollen sie laut Verdi deutlich machen, dass sie für die Forderungen von Verdi aktiv eintreten. In Bremerhaven wurden bereits vergangene Woche 1.400 Unterschriften übergeben.

Viele Beschäftigte sollen am Existenzminimum leben

Verdi fordert für die rund 19.000 Beschäftigten im öffentlichen Dienst im Land Bremen 10,5 Prozent mehr Lohn. Verdi-Gewerkschaftssekretärin Marlene Stütz zufolge seien viele Kolleginnen und Kollegen der unteren Lohngruppen am Existenzminimum. "Viele müssen zusätzlich jetzt Wohngeld beantragen", sagt sie.

  • Vorerst keine Warnstreiks im öffentlichen Dienst im Land Bremen

    xaIn Niedersachsen hat die Gewerkschaft Verdi für Donnerstag zum Warnstreik aufgerufen. In Bremen derweil haben Beschäftigte in der Bürgerschaft ein Zeichen gesetzt.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 25. Januar 2023, 16 Uhr