Bremer Feuerwehr rät wegen Sturms zu Verzicht auf Raketen

Wellen schlagen in Bremerhaven über die Kaimauern.

Stürmische und regnerische Silvesternacht im Land Bremen erwartet

Bild: dpa | Michael Bahlo

Die Silvesternacht wird in Norddeutschland stürmisch. Das kann Raketen gefährlicher machen. Einige Silvester-Feiern wurden bereits abgesagt.

Das neue Jahr startet in Norddeutschland ungemütlich: Im Laufe der Nacht wird der Südwestwind stärker, an der Nordsee wird es laut dem Wetterdienst teils stürmisch. Im Binnenland müsse recht verbreitet mit stürmischen Böen und Sturmböen, an der Nordsee auch mit schweren Sturmböen und vereinzelten orkanartigen Böen gerechnet werden.

Darum rät die Bremer Feuerwehr zu besonderer Vorsicht beim Abbrennen von Raketen. Am besten solle man ganz auf sie verzichten, so ein Sprecher der Feuerwehr. Denn durch den Wind könne es zu einem unkontrollierten Flug kommen.

Wir haben allergrößte Sorge, dass da schlimme Dinge passieren können.

Michael Richartz, Sprecher der Bremer Feuerwehr

Auch Volker Arp vom Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein warnte im NDR, dass Raketen oder Knaller vom starken Wind auf Balkone oder Dächer getrieben werden könnten oder der Funkenflug weiter als sonst getragen werde.

Einige Silvesterpartys in Norddeutschland abgesagt

Eine Open-Air-Silvesterparty auf Sylt wurde wegen des Sturms ebenso abgesagt wie der Silvesterlauf dort und das Feuerwerk auf der Hochseeinsel Helgoland. Nach Angaben des Norddeutschen Rundfunks (NDR) wurde außerdem die NDR 1 Silvesterparty in Büsum abgesagt.

Wolken und Regen

Nicht nur windig wird es in der Nacht, sondern auch regnerisch: In der Silvesternacht ist der Himmel bedeckt durch kompakte Wolken. Zunächst fällt laut den Meteorologen vereinzelt etwas Nieselregen. Gegen Mitternacht kommt an der Nordsee vermehrt Regen auf, der am frühen Morgen auch den nördlichen Bremer Raum erreicht. Die Tiefstwerte liegen bei 5 Grad auf den Nordseeinseln und 4 Grad in Bremen.

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Quellen: buten un binnen und AFP.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Das Wettergespräch, 31. Dezember 2024, 8:20 Uhr