Film über Tura Bremen mit "Stern des Sports" in Bronze ausgezeichnet

Film über Tura Bremen mit "Stern des Sports" in Bronze ausgezeichnet

Bild: Radio Bremen

Mit der Verleihungen der "Sterne des Sports" werden Vereine und Personen geehrt, die sich gesellschaftlich herausragend engagieren. Nominiert war auch der Bremer Alexander Hartung.

In der Kategorie Publikumspreis hat Hartung, Geschäftsführer bei Tura Bremen, den mit 500 Euro dotierten dritten Platz beim Bundesfinale in Berlin belegt. Eine Expertenjury hatte Hartungs Film über seinen Verein aus Bremen-Gröpelingen zur Wahl gestellt.

In der 40-minütigen Doku namens "130 Jahre Sportverein" lässt der sport- und filmbegeisterte Hartung Vereinsmitglieder zu Wort kommen, die sich seit Jahrzehnten mit viel Hingabe ehrenamtlich bei Tura engagieren. Letztlich fielen 14 Prozent der Stimmen auf Hartungs Doku.

Ziel war es, dem Ehrenamt eine Bühne zu geben: Wertschätzung sollte großgeschrieben werden. Das Video soll zeigen, dass diese Menschen sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich engagieren, wir aber ebenso neue, jüngere Ehrenamtliche brauchen, die diese tolle Arbeit fortführen.

Tura-Geschäftsführer Alex Hartung über seine Doku

Neuland war die große Bühne in Berlin für Hartung nicht. Schon 2023 nahm er im Namen des Vereins den Publikumspreis (Platz vier) entgegen, damals für die Tura-Initiative: "Kein Black Friday – wir sammeln für obdachlose Menschen in Bremen".

Insgesamt war es bereits das zehnte Mal, dass der Deutsche Olympischen Sportbund (DOSB), gemeinsam mit Partnern, den Publikumspreis "Sterne des Sport" verlieh.

Platz eins geht nach Oldenburg

In Anwesenheit von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier moderierte Sportjournalistin Katrin Müller-Hohenstein durch die Preisverleihung und beglückwünschte André Danke vom Gehörlosen-Sportverein Oldenburg feierlich zum ersten Platz. 64 Prozent der Abstimmenden gaben ihr Votum für Danke ab. Eine Initiative des Oldenburger Vereins setzt sich für eine bunte und barrierefreie Sportwelt ein. Das Preisgeld beträgt 2000 Euro.

Platz zwei (mit 24 Prozent der Stimmen) ging an Simon Schulte vom Verein Sportkinder Berlin. Der eingetragene Verein engagiert sich für die sportliche und schulische Förderung von sozial benachteiligten Grunschulkindern in der Hauptstadt. Sportkinder Berlin erhält für die Silbermedaille 1000 Euro.