Handelskammer sieht Bremer Wirtschaft in anhaltender Krise

Ein Werftarbeiter überwacht Brennschnitt-Arbeiten an einem Schiffsmodul.

Handelskammer sieht Bremer Wirtschaft in Krise

Bild: dpa | Jens Büttner

Die Kammer fordert einen Kurswechsel in der Bremer Wirtschaftspolitik. Vor allem in der Industrie seien in diesem Jahr starke Einbußen zu verzeichnen.

Die Umsätze sind laut Handelskammer um 12,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingebrochen. Besonders betroffen waren demnach der Fahrzeug-, Schiff- und Maschinenbau. Auch im Handel sei ein starker Rückgang zu verzeichnen. Als eines der wenigen Positivbeispiele nannte Handelskammer-Hauptgeschäftsführer Matthias Fonger ein leichtes Plus beim Seegüterumschlag.

Um die Bremer Wirtschaft insgesamt wieder auf einen besseren Kurs zu bekommen, fordert die Handelskammer einen Abbau von Bürokratie und weniger Einmischung des Staates. Die Politik würde der Wirtschaft zu wenig vertrauen und sie zu stark kontrollieren. Ein Beispiel dafür ist laut der Kammer der umstrittene Ausbildungsfonds – außer zusätzlichem Aufwand für Behörden und Unternehmen werde dieser nichts bringen.

Handelskammer fordert mehr Vertrauen von Politik in Wirtschaft

Bild: Radio Bremen

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  • Jens Otto
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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 19. Dezember 2024, 15 Uhr