12 Prozent aller Menschen im Land Bremen von Depressionen betroffen

Eine junge Frau sitzt auf dem Bett und wirkt niedergeschlagen (Symbolbild)

Zahl der Menschen mit Depressionen im Land Bremen steigt weiter

Bild: Imago | Shotshop

Fast 76.000 Menschen in Bremen und Bremerhaven waren im Jahr 2022 an Depressionen erkrankt. Das ist das Ergebnis einer Erhebung der Krankenkasse AOK.

Bremen liegt damit im von der AOK veröffentlichen Gesundheitsatlas Deutschland im Ländervergleich im oberen Mittelfeld. Den höchsten Anteil verzeichnet das Saarland (14,2 Prozent), den niedrigsten Sachsen mit rund elf Prozent. Im Bundesschnitt waren 12,5 Prozent erkrankt.

Unterschiede gibt es zwischen Bremen und Bremerhaven

Während in Bremerhaven laut der Untersuchung fast 14 Prozent der Menschen an Depressionen erkrankt waren, lag die Zahl in der Stadt Bremen bei zwölf Prozent. Frauen waren im Schnitt deutlich häufiger betroffen als Männer: Rund neun Prozent der männlichen Bevölkerung in Bremen war im Jahr 2022 erkrankt. Bei der weiblichen Bevölkerung waren es 15 Prozent.

Das Risiko, an einer Depression zu erkranken, steigt zudem mit dem Alter: Im Land Bremen sind bei den Frauen über 55 sind fast ein Viertel an Depressionen erkrankt, bei den Männern um die 15 Prozent. 

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Quellen: buten un binnen und dpa.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins , Nachrichten, 7. Oktober 2024, 15 Uhr