Ungelerntes Personal in Kitas: Bremens Bildungssenatorin rudert zurück
Ungelerntes Personal in Kitas: Bremens Bildungssenatorin rudert zurück
Ungelerntes Personal alleinverantwortlich in Kita-Gruppen einzusetzen – dieser Vorschlag der Bildungssenatorin ist nach Protesten von Eltern und Personal vom Tisch.
Das geht aus einer Senatsvorlage für die kommende Woche hervor, die buten un binnen vorliegt. Damit nimmt das Bildungsressort auch den Vorschlag zurück, dass Erzieherinnen und Erzieher künftig nur noch 20 Stunden pro Woche in den Kita-Gruppen sein müssen. Der neue Entwurf des Kitagesetzes sieht vor, dass es bei den bisherigen 30 Stunden bleibt.
Trotzdem werden die Qualitätsstandards für eine Übergangszeit bis 2030 leicht abgesenkt: Außerhalb der 30 Stunden sollen zwei sozialpädagogische Fachkräfte Kinder alleine betreuen dürfen. In extremen Fällen sollen auch Kinderpflegepersonen oder Assistenzen diese Betreuung übernehmen dürfen – allerdings nur dann, wenn sie eine vierwöchige Fortbildung gemacht haben. Auch muss das Landesjugendamt zustimmen.
Der ursprüngliche Gesetzesentwurf aus dem November hatte für Kritik gesorgt: Eltern, Personalverbände und die Bremer Linken hatten sich dagegen ausgesprochen.
Bremer Plan zur Kita-Entlastung durch ungelerntes Personal gestoppt
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 5. März 2025, 18 Uhr