Bremens neue Eislaufbahn eröffnet in der Überseestadt

Bremens neue Eislaufbahn eröffnet in der Überseestadt

Bild: Radio Bremen | Mario Neumann

Schlittschuhfahrern werden 600 Quadratmeter Eisfläche geboten. Die Bahn auf dem ehemaligen Kellog’s-Gelände hat täglich geöffnet – auch schon an den Weihnachtstagen.

Mit großem Ansturm hat kurz vor Weihnachten Bremens neue Eislaufbahn in der Überseestadt eröffnet. Die 20 mal 30 Meter große Fläche liegt direkt neben dem neuen John & Will-Hotel in den ehemaligen Kellogg-Silos.

Die Eisfläche soll zu einem dauerhaften winterlichen Angebot werden. Geöffnet ist sie täglich von 10 bis 20 Uhr. An Heiligabend und am ersten Weihnachtstag schließt die Bahn allerdings bereits um 14:30 Uhr. Am zweiten Weihnachtstag ist sie hingegen von 15:30 Uhr bis 21 Uhr geöffnet.

In einem kleinen Winterdorf können sich Gäste zudem mit Glühwein, Bratwurst, Pommes und Waffeln aufwärmen.

90-Minuten-Slots buchbar

Die Eintrittspreise liegen für Kinder (3 bis 15 Jahre) bei vier Euro für den 90-Minuten-Slot, Erwachsene zahlen sechs Euro. Die Schlittschuhausleihe kostet fünf Euro.

Die Bahn ist dem Betreiber Bremern 1860 zufolge auch buchbar für Gruppen, um gemeinsam Schlittschuh zu fahren oder ein paar Partien Eisstockschießen zu spielen. Eishockey kann auf der Bahn, die mit einem Puck-Schutz ausgerüstet ist, ebenfalls gespielt werden.

Modernes Energiekonzept

Eingebunden ist die Eisbahn in das moderne Energiekonzept des an der Weser geplanten Wohnquartiers in der Überseestadt. Als Wärmequelle dient der Fluss selbst, der über eine große Wärmepumpe angezapft wird. Ein Schwimmbad dient als Oberflächenwarmwasserspeicher, die Eislauffläche hingegen dient als Oberflächenkaltwasserspeicher.

Keine Eisbahn mehr in Vegesack

Neben der 600 Quadratmeter messenden neuen Eisbahn in der Überseestadt gibt es in Bremen nur noch in der Eissporthalle Paradice in Walle eine Schlittschuhfläche. Sie misst 1.800 Quadratmeter und ist von Oktober bis Ende März geöffnet.

Die traditionelle Eislaufbahn in Bremen-Vegesack auf dem Sedanplatz gibt es in diesem Jahr aus Kostengründen nicht mehr geben.