Infografik

Stau in Bremen: Pendler verlieren pro Jahr 40 Stunden

Stau auf der A1 bei Bremen.

Staus kosten Bremer Pendler im Schnitt 40 Stunden im Jahr

Bild: dpa | Ingo Wagner
  • Bremer Autofahrer stehen durchschnittlich drei Stunden länger im Stau als im Vorjahr.
  • Bremen liegt im Bundesvergleich auf Platz neun.
  • Viele Baustellen sorgten für längere Staus.

Bremen zählt nach Daten des Verkehrsdienstleisters Inrix zu den zehn am stärksten von Staus belasteten Großstädten in Deutschland. Die Hansestadt landete in der Statistik für 2022 auf Platz neun. In Staus zu Stoßzeiten habe ein durchschnittlicher Pendler vergangenes Jahr in Bremen 40 Stunden verloren, teilte Inrix mit.

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Damit waren die Verhältnisse in Bremen dieser Zählung zufolge immer noch besser als bei den nationalen Spitzenreitern München (74 Stunden Zeitverlust), Berlin (71 Stunden) und Hamburg (56 Stunden). Aber 2021 hatte Bremen mit 37 im Stau verlorenen Stunden noch auf Platz 13 gelegen. Hannover fiel demnach 2022 aus der Spitzengruppe der zehn meistbelasteten Städte heraus.

Autobahn sind Stauschwerpunkt

Schon immer stauanfällig waren in Bremen das Bremer Autobahnkreuz A1/A27 sowie die Brücke der Bundesstraße B6/B75 über die Weser. Dazu kamen vergangenes Jahr Langzeitbaustellen an der Kurfürstenallee und am Schwachhauser Ring. Eine Fernwärmeleitung wird gebaut, zwei Straßenbahnlinien werden ausgebaut.

"Ein Großteil der Baumaßnahmen, die zu zusätzlichen Staus in Bremen im vergangenen Jahr geführt haben, dienen dazu, die Verkehrswende voranzutreiben", kommentierte Verkehrssenatorin Maike Schaefer (Grüne) die Zahlen. "Mit dem Projekt Fernwärme tragen wir zudem dazu bei, Bremen von fossilen Energieträgern und damit auch von Gaslieferungen Russlands unabhängiger zu machen."

Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Vier News, 10. Januar 2023, 8 Uhr