IG Metall protestiert in Bremen und Bremerhaven für höhere Lohne

Eine Menschenmenge in größtenteils roten Jacken demonstriert auf einer Straße.

Gewerkschaft ruft am Donnerstag zu großen Demozügen durch Bremen auf

Bild: Radio Bremen | Marie Roters

Die Gewerkschaft hatte zu Warnstreiks aufgerufen und einen Sternmarsch zur Georg-Bitter-Straße organisiert. Auch in Bremerhaven versammelten sich Demonstranten.

Ute Buggeln, Geschäftsführerin des Bremer IG-Metall-Verbands, zählte rund 2.400 Teilnehmer bei der Abschlusskundgebung bei der Karl-Carstens-Brücke, auch als Erdbeerbrücke bekannt. Die Polizei schätzte die Zahl auf 1.800. Beschäftigte von mehr als 20 Bremer Unternehmen, darunter Airbus, Mercedes und Lürssen, waren aufgerufen.

Aus Habenhausen, Sebaldsbrück sowie dem Viertel waren zuvor drei Protestzüge zum Veranstaltungsort marschiert. Mit dabei war auch der Bezirksleiter der IG Metall Küste, Daniel Friedrich. Er ist unzufrieden mit dem Stand der Verhandlungen.

Die Arbeitgeber müssen sich jetzt bewegen. Geld ist das Entscheidende. Wenn es da kein Ergebnis gibt, dann gibt’s weiter Eskalation.

Daniel Friedrich

Protestaktion auch in Bremerhaven

Mehrere Menschen ziehen mit Fahnen über eine Brücke, im Vordergrund schreit eine Person.
Bild: Radio Bremen | Katharina Hopp

Auch Beschäftigte aus Bremerhaven und der Wesermarsch haben sich am Vormittag mit einer Kundgebung am sogenannten Küstenaktionstag beteiligt. Laut Polizei versammelten sich rund 700 Personen am Fähranleger der Weserfähre in Bremerhaven. Mit Trommeln und Megafonen machten die Beschäftigten ihrem Unmut Luft. Immer wieder wurde "küstenweit streikbereit" gerufen.

Teilgenommen haben laut IG Metall Weser-Elbe Mitarbeitende der Bremerhavener Lloydwerft, von Siemens Gamesa aus Cuxhaven sowie von mehreren Unternehmen aus dem Kreis Wesermarsch, etwa Steelwind in Nordenham.

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Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 5. November 2024, 23 Uhr