Bei Versicherungen in Bremen und Niedersachsen drohen heute Engpässe

Das Bild zeigt in der Nahaufnahme die Hände eines Mannes und einer Frau, die an einem Tisch arbeiten.
Bild: dpa | picture alliance / dpa Themendienst | Christin Klose

Die Gewerkschaft Verdi will mit dem Warnstreik vor der dritten Tarifverhandlungsrunde Druck machen. Arbeitsniederlegungen soll es unter anderem in Bremen und Oldenburg geben.

Schwerpunkt im Nordwesten ist Hannover, wo am Vormittag auch die zentrale Kundgebung geplant ist. Betroffen sind laut Verdi unter anderem Allianz, HDI, VGH, R+V, Debeka und VHV. Auch in anderen Bundesländern soll es am Donnerstag Arbeitsniederlegungen geben, darunter Hamburg. 

Erster Warnstreik in Bremen und Niedersachsen

Hintergrund sind die gerade laufenden bundesweiten Tarifverhandlungen. Vor der dritten Verhandlungsrunde am 23. Mai in Düsseldorf will die Gewerkschaft noch einmal den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. In Niedersachsen und Bremen ist es der erste Warnstreik in der aktuellen Tarifrunde. 

Verdi fordert zwölf Prozent mehr Geld für die rund 160.000 Beschäftigten im Innendienst der privaten Versicherungsbranche bei einer Laufzeit von einem Jahr sowie höhere Zuschläge und Fahrtkostenzuschüsse. Der Arbeitgeberverband AGV bot nach eigenen Angaben zuletzt 8,63 Prozent Erhöhung an, allerdings bei einer deutlich längeren Laufzeit von 35 Monaten.

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Quelle: buten un binnen.