Darum sollten Sie heute Ihre Strom- und Gaszähler ablesen
- Bremer SWB erhöht Erdgas- und Strompreise zum 1. Januar.
- Genaue Abrechnung erfordert den aktuellen Zählerstand.
- Verbaucherschutz empfiehlt: Abschlagsrate anpassen.
Ab 1. Januar steigen die Strom- und Gaspreise des Bremer Energieunternehmens SWB. Verbraucher in Bremen zahlen dann pro Kilowattstunde (kWh) Erdgas in der Grundversorgung 12,55 Cent. Beim Strom steigt der Preis pro Kilowattstunde um 12,61 Cent auf 34,84 Cent. Auch in Bremerhaven steigen die Preise: Beim Erdgas um 4,47 Cent und beim Strom um 13,69 Cent in der Grundversorgung. Je nach Tarif können die Beträge allerdings abweichen.
Zählerstand selbst ablesen
Um so wenig Geld wie möglich zahlen zu müssen, rät die Bremer Verbraucherzentrale, am 31. Dezember selbständig den Strom- und Gaszähler abzulesen und die Zählerstände an die SWB weiterzuleiten. Denn hat die SWB bei ihrer Jahresabrechnung keinen genauen Zählerstand, kann sie die Stände nur schätzen. Das könnte aber zum Nachteil der Verbraucherinnen und Verbraucher sein – gerade, wenn man in den letzten Monaten aktiv Strom und Gas eingespart hat. Eine möglichst genaue Abrechnung bietet dann nur der eigene Zählerstand, den man bequem online der SWB melden kann.
Berechnung der neuen Abschlagsrate
Bei der Meldung der Zählerstände sollten die SWB-Kunden ebenfalls ihre Abschläge anpassen, rät Inse Ewen von der Verbraucherzentrale in Bremen. Dazu sollte man als Vergleichswert den Vorjahresverbrauch nutzen. Diesen kann man durch die von der SWB vorgegebenen elf Abschlagsraten teilen und mit den aktuellen Preisen multiplizieren. Addiert man dann doch den Grundpreis, erhält man eine Orientierung für die angepassten Strom- und Gas-Abschlagsraten.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 7. November 2022, 14 Uhr