Exklusiv

Innenbehörde kündigt Waffenverbot im Bremer Viertel an

Zu sehen sind drei verschiedene Tasschenmesser, die jemand in der Hand hält.
Bild: Radio Bremen

An bestimmten Orten sollen Waffen künftig verboten sein. Hintergrund ist die angespannte Sicherheitslage im Viertel, zuletzt gab es dort deutlich mehr Raubüberfälle.

Das Bremer Innenressort will eine Waffenverbotszone im Viertel einrichten. Das soll bereits in den kommenden Monaten umgesetzt werden, bestätigte eine Sprecherin der Innenbehörde auf Anfrage von buten un binnen. Als Zeitrahmen nannte sie "vermutlich noch vor der Sommerpause".

Genaue Lage der Verbotszone noch unklar

In der Stadt Bremen gibt es bereits eine Waffenverbotszone am Hauptbahnhof. Eine weitere kommt nun im Viertel – also im Ostertor und Steintor – dazu. Dafür hatte sich der Beirat Östliche Vorstadt ausgesprochen – die Innenbehörde hatte es rechtlich geprüft. Beirat und Behörden müssen nun noch abstimmen, an welchen Straßen und auf welchen Plätzen die Verbotszone genau gilt.

Hintergrund ist die angespannte Sicherheitslage im Stadtteil. Zum Beispiel hatte es dort zuletzt einen deutlichen Anstieg von Raubüberfällen gegeben. In der Zone am Hauptbahnhof sind Waffen und "gefährliche Gegenstände" bereits zwischen 22 und 6 Uhr verboten. Das heißt: Neben den Waffen, die sowieso im Waffengesetz verboten sind, dürfen dort dann zum Beispiel auch keine Taschenmesser, Tierabwehrsprays oder Rasierklingen mitgeführt werden.

Drogen und Kriminalität: Wie geht es weiter im Viertel?

Bild: Radio Bremen

Autor

  • Portrait von Pascal Faltermann
    Pascal Faltermann Autor

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Nachmittag, 10. April 2024, 17 Uhr