Werder-Legende Thomas Schaaf steigt als Berater beim VfB Oldenburg ein
Der 62-Jährige steht dem Regionalligisten künftig in den Bereichen Prozessgestaltung und Projektentwicklung begleitend zur Seite. Das gaben die Oldenburger am Mittwoch bekannt.
"Wir freuen uns sehr, dass wir die Zukunft des VfB Oldenburg mit der Unterstützung eines Fachmannes wie Thomas Schaaf gestalten können", sagt Stefan Könner, Aufsichtsratsvorsitzender des VfB Oldenburg. Der ehemalige Werder-Trainer habe einen riesigen Erfahrungsschatz und sei ein ausgewiesener Fachmann, so Könner.
Zudem ist er ein überaus bodenständiger, unserer Region sehr verbundener Mensch, der auch deshalb hervorragend zum VfB Oldenburg passt.
Stefan Könner, Aufsichtsratsvorsitzender des VfB Oldenburg, in einer Pressemitteilung
Die ehrenamtliche Tätigkeit des 62-Jährige bezieht sich aber nicht nur auf die Regionalliga-Auswahl, sondern auch darüber hinaus. "Wir haben sehr viele Themen, die für die Zukunft des VfB Oldenburg eine wichtige Rolle spielen, insbesondere im Bereich der Nachwuchsförderung und Vereinsstrukturen", so Könner.
Schaaf: "VfB hat sich positiv entwickelt"
Auch Schaaf freut sich auf seine neue Aufgabe. "In den vergangenen Jahren hat sich der VfB positiv entwickelt und wenn ich jetzt einen kleinen Teil dazu beitragen kann, die weitere Entwicklung mit zu gestalten, mache ich das gerne", sagte die Werder-Legende.
Mehr als 40 Jahre lang war Schaaf für die Bremer im Einsatz. Erst als Spieler, dann als Jugendtrainer und schließlich als Chefcoach, zuletzt als Technischer Direktor. Nach dem Bundesliga-Abstieg vor zweieinhalb Jahren — bei dem Schaaf am letzten Spieltag als Interimstrainer einsprang — beendete Werder die Zusammenarbeit. Der Verein führte wirtschaftliche Gründe für die Nicht-Verlängerung an. Schaaf reagierte verärgert auf die Begründung seines Herzensklubs.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Nachmittag, 6. Dezember 2023, 16 Uhr