Hockey-Bundesligist Bremer HC zittert um Klassenerhalt
Bremer Hockey-Damen kämpfen um den Klassenerhalt
Nach vier Niederlagen gelang den BHC-Frauen der erste Sieg des Jahres. Gegen Berlin drehten sie einen 0:1-Rückstand. Der direkte Klassenverbleib ist dennoch unwahrscheinlich.
Nach der 1:3-Niederlage in Hamburg beim HTHC Harvestehude am Samstag haben die BHC-Frauen am Folgetag einen Erfolg feiern können. Im Heimspiel gegen den Berliner HC besorgte Lena Frerichs im dritten Viertel den 1:1-Ausgleich, kurz darauf erzielte die Argentinierin Delfina Gerula das entscheidende 2:1 zugunsten der Bremerinnen.
BHC-Torschützin Lena Frerichs war der Druckabfall nach Spielende anzumerken. "Erster Sieg in der Rückrunde. Wir haben lange darauf gewartet, aber wir haben uns das verdient. Ich bin sehr glücklich heute", sagte sie gegenüber buten un binnen. Mitspielerin Nina Pätzold pflichtete Frerichs bei: "Eine totale Erleichterung, endlich mal drei Punkte zu holen – und nicht nur einen oder zwei. Es fühlt sich super an."
Bremer HC will gute Ausgangslage schaffen
Der Sieg gegen Berlin war wichtig, denn für die Bremerinnen geht es derzeit darum, den Abstieg abzuwenden: Fünf Spieltage vor dem Saisonende stehen die Feldhockey-Frauen des Bremer HC auf Tabellenplatz zehn (von insgesamt zwölf Teams). Platz acht, der erste Nicht-Abstiegsplatz, ist sechs Punkte entfernt.
Als wahrscheinlicher als der direkte Klassenerhalt gilt, dass die BHC-Frauen an der Abstiegsrunden, den Playdowns, teilnehmen müssen. Darin kämpfen die letzten vier Teams der Tabelle um den Klassenerhalt: Der Neunte spielt gegen den Tabellenletzten. Der Zehnte gegen den Elften. Wer zweimal gewinnt, bleibt in der Bundesliga. Bremens Trainer Florian Keller wäre egal, gegen wen sein Team in den Playdowns antreten muss: "Wir nehmen, wer kommt. Die sind alle gleichstark."
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 7. April 2025, 18:06 Uhr