Werder spielt nur 3:3 gegen Heidenheim – Ausgleich kurz vor Schluss

Anthony Jung und Marvin Ducksch sind im Spiel gegen Heidenheim frustriert.

Werder spielt nur 3:3 gegen Heidenheim – Ausgleich kurz vor Schluss

Bild: Gumzmedia | Andreas Gumz

Die Bremer gingen in ihrem Heimspiel dreimal in Führung, holten am Ende aber nur einen Punkt. Mit einem direkt verwandelten Freistoß in der Nachspielzeit glich Heidenheim noch aus.

Schon nach 45 Sekunden durften die Werder-Fans im Weser-Stadion das 1:0 bejubeln. Bei einem Angriff der Bremer kam Marco Grüll nach einem Zuspiel von Romano Schmid im Strafraum zum Abschluss. Grülls Schuss wurde von Patrick Mainka derart abgefälscht, dass Keeper Kevin Müller keine Chance besaß, diesen noch zu parieren.

Marco Grüll erzielt ein Tor gegen Heuidenheim.
Schon in der ersten Minute ging Werder mit 1:0 in Führung. Marco Grülls abgefälschter Schuss landete im Tor. Bild: Imago | Eibner

Werder blieb im Anschluss druckvoll und hätte in der 12. Minute beinahe auf 2:0 erhöht. Einen Schuss von Marvin Ducksch konnte Müller per Fußparade aber noch an die Latte lenken. Auch in der 24. Minute verhinderte der Heidenheimer Torwart, dass die Bremer ihre Führung ausbauen. Nach einem Freistoß für Werder parierte er erneut mit dem Fuß einen Schuss von Weiser aus spitzem Winkel.

Heidenheim gleich aus – und erzielt fast das 2:1

Fast aus dem Nichts gelang den Heidenheimern stattdessen der Treffer zum 1:1. Bei einem Angriff des Teams von der Ostalb blieb Michael Zetterer im Eins-gegen-eins-Duell mit Paul Wanner noch der Sieger. Den Abpraller nutzte Jan Schöppner jedoch, um mit einem platzierten Schuss den Ausgleich zu erzielen (30.).

Jan Schöppner schießt ein Tor gegen Werder. Michael Zetterer ärgert sich deswegen.
Jan Schöppner glich für die Heidenheimer aus – sehr zum Ärger von Michael Zetterer. Bild: dpa | Carmen Jaspersen

Nur eine Minute später hätten die Heidenheimer die Partie sogar fast komplett gedreht und wären in Führung gegangen. Nach einem Pass von Bubu Zivzivadze kam Frans Krätzig im Strafraum aus einer gefährlichen Position zum Abschluss. Er zielte aber über das Tor (31.)

Pieringer vergibt eine Großchance – Weiser ohne Glück

Riesiges Glück hatten die Bremer dann in der 40. Minute, als eine flache Hereingabe von Krätzig abgefälscht wurde und direkt vor den Füßen von Marvin Pieringer landete. Dieser kam wenige Meter vor dem Tor frei zum Abschluss – schoss aber daneben. Zetterer hätte in dieser Szene wohl keine Chance gehabt, noch einzugreifen.

Auch Werder hätte allerdings vor der Halbzeit noch das 2:1 erzielen könne. Nach einer Flanke von Schmid kam Weiser zum Kopfball, setzte den Ball aber knapp neben den linken Pfosten (42.). So ging es nach einem unterhaltsamen ersten Durchgang mit 1:1 in die Pause.

Werder geht durch Ducksch wieder in Führung

Bremer Spieler bejubeln das 2:1 von Marvin Ducksch gegen Heideheim.
Marvin Ducksch erzielte das zwischenzeitliche 2:1 für Werder. Bild: Gumzmedia | Andreas Gumz

Zu Beginn des zweiten Durchgangs konnte sich kein Team gute Torchancen erspielen. Trotzdem gelang Werder in der 56. Minute der Treffer zum 2:1. Eine Hereingabe von Weiser klärte Keeper Müller etwas unglücklich. Ducksch nutzte dies aus und schoss den Ball problemlos ins Tor.

Nur wenig später durften allerdings die Heidenheimer wieder jubeln. Bei einem Angriff legte Zivzivadze zurück auf Luca Kerber, der mit einem Schuss in die lange Ecke das 2:2 erzielte (61.) Abfinden wollten die Bremer sich mit der Punkteteilung aber nicht. In der 75. Minute nahm Coach Ole Werner einen Dreifachwechsel vor und brachte für Ducksch, Senne Lynen und Derrick Köhn mit Isaa Kaboré, Leonardo Bittencourt und Oliver Burke drei frische Kräfte in die Partie.

Scienzas Freistoßtor verhindert Werders Sieg

Michael Zetterer kann den Freistoß von Heidenheims Leonardo Scienza nicht halten. Der Ball fliegt ins Tor.
Michael Zetterer konnte den Ausgleich zum 3:3 nicht verhindern. Leonardo Scienza traf per Freistoß. Bild: Imago | Nordphoto

Für das 3:2 sorgte allerdings Grüll mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend. Nach einem schönen Pass von Stage in die Gasse startete der Österreicher durch und brachte Werder wieder in Führung (79.). Der Abend endete jedoch bitter für die Bremer: Nach einem Einsteigen von Jens Stage kurz vor dem Strafraum gegen Leonardo Scienza entschied Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck in der Nachspielzeit auf Freistoß. Diesen verwandelte Scienza direkt, sodass den Heidenheimern noch der Ausgleich gelang (90.+4).

Mehr über Werder Bremen:

Autor

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 15. Januar 2025, 23 Uhr