Im Land Bremen gehen weniger Beamte in den vorzeitigen Ruhestand

Zwei Kunststofffiguren sitzen auf einem Stapel Euro-Münzen. Davor ist das Wort Pension zu sehen.

Im Land Bremen gehen weniger Beamte in den vorzeitigen Ruhestand

Bild: dpa | Harald Dostal

Das Land Bremen folgt damit nicht der bundesweiten Tendenz, nach der die sogenannte Frührente immer beliebter wird. Das geht aus Zahlen des Finanzressorts hervor.

In Bremen gehen inzwischen lediglich noch 26 Prozent der Beamtinnen und Beamten vorzeitig in Pension – 2017 war der Anteil noch doppelt so hoch. Ähnlich ist die Entwicklung in Bremerhaven, allerdings auf höherem Niveau: Zuletzt sind 42 Prozent vor der gesetzlichen Regelaltersgrenze ausgestiegen.

Wer freiwillig vorzeitig in den Ruhestand geht, nimmt in Kauf, dass die Pension gekürzt wird: Pro Jahr, um die man die Dienstzeit verkürzt, fällt die Pension 3,6 Prozent niedriger aus. Gründe für eine Frührente sind aber auch eine Dienstunfähigkeit oder ein Antrag wegen Schwerbehinderung.

Wer regulär in Pension geht, ist aktuell im Schnitt 66 Jahre alt. Beamte unter anderem bei Polizei und Feuerwehr dürfen regulär sogar noch früher gehen.

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Autor

  • Carsten Putz
    Carsten Putz Nachrichtenredakteur

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Mittag, 6. März 2025, 12 Uhr