Seenotretter rückten 2024 auf Nord- und Ostsee zu 1.800 Einsätzen aus

Das Seenotrettungsboot "Knut Olaf Kolbe" und der Seenotkreuzer "Arkona" der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) bei einer Seenotrettungsübung.

DGzRS rettete 2024 500 Menschen aus Seenot

Bild: dpa | Stefan Sauer

Die Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger hat ihre Einsatzbilanz vorgelegt. Insgesamt halfen die Seenotretter im vergangenen Jahr fast 3.000 Menschen auf Nord- und Ostsee.

Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) rettete 2024 knapp 80 Menschen aus Seenot und befreite mehr als 400 Menschen aus Gefahr, wie aus den Zahlen hervorgeht. Sie transportierte mehr als 240 Kranke oder Verletzte zum Festland und leistete 900 Mal Hilfe für Wasserfahrzeuge.

"In vielen Fällen griffen die Seenotretter frühzeitig ein und begrenzten so Schäden bereits im Vorfeld", heißt es weiter. Zu den umfangreichsten Einsätzen zählte demnach der Brand des Tankers "Annika" in der Ostsee Ende Oktober: Die Freiwilligen retteten sieben Seeleute und halfen bei den Löscharbeiten.

500 Einsätze in Niedersachsen

Am häufigsten waren die Besatzungen im vergangenen Jahr vor der Ostseeküste Schleswig-Holsteins gefordert: Die Seenotretter verzeichneten nach eigenen Angaben dort über 660 Einsätze für mehr als 1.000 Menschen. Es folgten knapp 500 Einsätze in Niedersachsen, mehr als 450 Einsätze in Mecklenburg-Vorpommern und knapp 170 Einsätze an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins.

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Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Mittag, 28. Januar 2025, 12 Uhr