Fischtown Pinguins zerlegen Wolfsburg – Ex-Grizzly trifft dreifach

Max Görtz von den Fischtown Pinguins verwandelt den Puck gegen Wolfsburg.

Fischtown Pinguins zerlegen Wolfsburg – Ex-Grizzly trifft dreifach

Bild: Imago | kolbert-press

Die Bremerhavener haben gegen Wolfsburg ihren dritten DEL-Sieg in Folge eingefahren. Insbesondere Fischtown-Angreifer Max Görtz glänzte gegen seinen Ex-Klub.

Ihr Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg haben die Fischtown Pinguins am Sonntagnachmittag 6:1 (2:0, 2:1, 2:0) gewonnen. Alexander Sulzers Team steht nun – zumindest temporär – auf dem zweiten Platz der DEL-Tabelle. Der Dritte aus Ingolstadt kann allerdings noch nachziehen.

Ex-Grizzly Görtz bringt die Pinguins in Führung

Über das gesamte erste Drittel hinweg drückten die Pinguins, erspielten sich eine Vielzahl an Chancen – und belohnten sich dafür. Das erste Tor der Partie erzielte der Ex-Wolfsburger Max Görtz nach mustergültiger Vorlage von Markus Vikingsstad (11. Minute). Der Schwede Görtz lief zwischen 2020 und 2021 für die Niedersachsen auf.

Max Goertz von den Fischtown Pinguins gleitet in Eishockey-Montur übers Eis.
Max Görtz brachte die Pinguins im Spiel gegen seinen Ex-Verein auf die Siegerstraße. Bild: Imago | kolbert-press

Im weiteren Verlauf musste Wolfsburgs Goalie Hannibal Weitzmann das Eis verletzt verlassen. Für ihn kam Ersatzgoalie Dustin Strahlmeier ins Spiel. Den ersten Schuss nach seiner Einwechslung konnte Strahlmeier noch parieren, doch Görzt schaltete blitzschnell, wuchtete den abgeprallten Puck aus kurzer Distanz ins Netz (19.). 2:0 für die Pinguins.

Im zweiten Drittel erhöhte Nino Kinder auf 3:0 für die Pinguins (24.). Doch die Wolfsburger ließen die Köpfe nicht hängen, antworteten umgehend. Wolfsburgs Justin Feser, einst in Bremerhaven aktiv, fasste sich ein Herz, zog ab und überwand den bis dahin fast beschäftigungslosen Kristers Gudlevskis. 1:3 nach 25 Minuten.

Die Wolfsburger kamen nach dem Anschlusstreffer besser ins Spiel, konnten allerdings keinen weiteren Treffer nachlegen. Stattdessen traf Rayan Bettaha nach Vorarbeit von Alex Friesen zum 4:1 (36.). Fünf Minuten vor dem Ertönen des Schlusssirene traf Dominik Uher ins leere Wolfsburger Tor zum 5:1, den Schlusspunkt markierte der Mann des Tages nur wenige Augenblicke später: Max Görtz. Endstand 6:1.

So geht es für Fischtown weiter

Jetzt ruht der DEL-Betrieb erstmal: Zwischen dem 6. und 10. November wird der Deutschland-Cup 2024 ausgetragen. Fischtown-Trainer Sulzer wird dabei als Stürmer- und Powerplay-Trainer der deutschen Eishockey Nationalmannschaft fungieren. Anschließend steht er wieder in Bremerhaven an der Seitenlinie.

Das nächste Spiel der Pinguins findet am 12. November statt. Dann empfangen sie den schwedischen Klub Skelleftea. Drei Tage steht das Auswärtsspiel bei den Kölner Haien an.

Spielplan

Datum Uhrzeit Heim Gast Ergebnis
22.12.2024 14:00 Uhr
Eisbären Berlin Berlin
ERC Ingolstadt Ingolstadt
Ergebnis: 1 zu 6
22.12.2024 14:00 Uhr
Düsseldorfer EG Düsseldorf
Augsburger Panther Augsburg
Ergebnis: 7 zu 2
22.12.2024 14:00 Uhr
Grizzlys Wolfsburg Wolfsburg
Löwen Frankfurt Frankfurt
Ergebnis: 4 zu 1
22.12.2024 16:30 Uhr
Adler Mannheim Mannheim
Fischtown Pinguins Bremerhaven
Ergebnis: 2 zu 1
22.12.2024 16:30 Uhr
EHC München München
Iserlohn Roosters Iserlohn
Ergebnis: 2 zu 1
22.12.2024 16:30 Uhr
Schwenninger Wild Wings Schwenningen
Nürnberg Ice Tigers Nürnberg
Ergebnis: 3 zu 2 n.V.
22.12.2024 19:15 Uhr
Kölner Haie Kölner Haie
Straubing Tigers Straubing
Ergebnis: 3 zu 4

Tabelle

# Mannschaft Spiele Siege OT(Siege nach Verlängerung) PE(Siege durch Penaltyschießen) Niederlagen OT(Niederlagen nach Verlängerung) PE(Niederlagen durch Penaltyschießen) Tore Differenz Punkte
1
ERC Ingolstadt Ingolstadt
29 18 1 2 4 3 1 115:74 41 64
2
Eisbären Berlin Berlin
28 14 5 0 6 1 2 98:81 17 55
3
Adler Mannheim Mannheim
28 16 1 1 8 1 1 88:66 22 54
4
Fischtown Pinguins Bremerhaven
28 15 1 1 7 2 2 89:50 39 53
5
EHC München München
29 14 0 3 9 1 2 96:80 16 51
6
Kölner Haie Kölner Haie
28 13 0 1 8 4 2 78:79 -1 47
7
Straubing Tigers Straubing
29 14 0 2 13 0 0 91:81 10 46
8
Grizzlys Wolfsburg Wolfsburg
29 11 3 0 12 2 1 86:88 -2 42
9
Schwenninger Wild Wings Schwenningen
29 6 7 2 10 2 2 89:86 3 40
10
Nürnberg Ice Tigers Nürnberg
28 5 6 2 10 3 2 88:105 -17 36
11
Löwen Frankfurt Frankfurt
28 10 1 0 14 2 1 71:89 -18 35
12
Augsburger Panther Augsburg
28 6 2 1 18 0 1 72:103 -31 25
13
Iserlohn Roosters Iserlohn
29 5 1 2 17 3 1 68:104 -36 25
14
Düsseldorfer EG Düsseldorf
28 5 0 2 16 4 1 63:106 -43 24

Legende:

  • Viertelfinale
  • Achtelfinale
  • Abstieg

Autor

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, 3. November, 14 Uhr