Duell gegen Schlusslicht: Deshalb warnt Werder-Coach Werner vor Bochum

Werder startet mit Restprogramm der Bundesliga-Vorrunde

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Bochums Bilanz in dieser Saison ist alarmierend. Aus zwölf Partien konnte der VfL nur zwei Punkte holen. Gerade deshalb erwartet Ole Werner ein intensives Spiel im Ruhrstadion.

Bochum hat in dieser Saison die meisten Gegentore aller Bundesligisten kassiert. Gemeinsam mit dem FC St. Pauli und Union Berlin stellt der VfL zudem die schwächste Offensive der Liga. Torverhältnis 10:33.

Ein Selbstläufer werde das Spiel am Samstagnachmittag beim Tabellenschlusslicht dennoch nicht, erklärte Werder-Trainer Ole Werner am Donnerstag: "Wir stellen uns auf einen kampfstarken Gegner ein."

Was Ole Werner in Bochum erwartet

Nach dem kräftezehrenden Pokalerfolg am Dienstagabend gegen Darmstadt sei es wichtig, wieder Entschlossenheit, Wille und volle Energie auf den Platz zu bringen.

Es wird uns viel Körperlichkeit, viel Laufstärke und ein stimmungsvolles Stadion erwarten. Damit müssen wir umgehen und trotzdem unsere spielerischen Elemente ins Spiel bekommen.

Werders Trainer Ole Werner

Wer Werder in Bochum definitiv fehlen wird, ist Felix Agu. Der Flügelspieler laboriert weiterhin an seinem Außenband. Hinter Milos Veljkovic steht noch ein Fragezeichen.

Wodurch sich Dieter Heckings Fußball auszeichnet

Bochums Trainer Dieter Hecking reißt den Mund auf und weist mit seinem Arm nach vorne.
Dieter Hecking soll den VfL Bochum als Feuerwehrmann aus dem Tabellenkeller führen. Bild: Imago | MIS

Die wohl spannendste Personalie beim VfL Bochum ist derzeit Trainer Dieter Hecking. Der 60-Jährige übernahm den Job im November, nachdem sich der Verein zuvor zunächst von Cheftrainer Peter Zeidler und anschließend von Interimslösung Markus Feldhoff getrennt hatte.

Hecking stehe für eine klare Handschrift, analysiert Werner: "Bochum spielt jetzt so, wie man es von Mannschaften kennt, die Hecking trainiert: Die Mannschaft hat eine gute Struktur, ist gut organisiert."

Trotzdem ist sich Werner der Favoritenrolle seiner Mannschaft bewusst: "Wir fahren dahin, um zu gewinnen."

Als Werder das letzte Mal in Bochum verlor

Andree Wiedener vom SV Werder Bremen im Zweikampf mit Bochums Yildiray Bastürk im Jahr 1998.
Werders Andree Wiedener im Duell mit Bochums Yildiray Bastürk am 8. September 1998. Bild: Imago | Team 2

Was bei den Werder-Fans – neben der aktuellen Formschwäche der Bochumer – für Optimismus sorgen dürfte, ist ein Blick in die Historie dieser Partie. Werders bisher letzte Auswärtsniederlage im Ruhrstadion liegt schon weit zurück: Zuletzt verlor Werder in Bochum im September 1998.

Damals endete das Spiel 2:0 zugunsten der Hausherren. Für Bochum standen unter anderem Maurizio Gaudino, Yildiray Bastürk und der spätere Bremer Frank Fahrenhorst auf dem Platz.

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Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 5. Dezember 2024, 18:06 Uhr