Bovenschulte setzt auf Bremer Ja zu Finanzpaket im Bundesrat

Wieso Bremer Politiker das Finanzpaket für eine "gute Entscheidung" halten

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Im Bundestag scheint eine Mehrheit zu stehen, im Bundesrat könnte es für das Milliarden-Finanzpaket knapp werden. Kann sich der Bremer Senat einigen?

Bremens Regierungschef Andreas Bovenschulte (SPD) signalisiert die Unterstützung des kleinsten Bundeslands beim geplanten Finanzpaket mit historischen Milliardenkrediten. "Ich gehe fest davon aus, dass Bremen im Bundesrat zustimmen wird", sagte Bovenschulte.

Für die geplanten Grundgesetzänderungen sind im Bundestag und im Bundesrat Beschlüsse mit Zweidrittelmehrheit nötig. Der Bundestag entscheidet am Dienstag, die Länderkammer kommt am Freitag zusammen. Dort wären dann 46 der 69 Stimmen notwendig. Landesregierungen, an denen nur CDU/CSU, SPD und Grüne beteiligt sind, kommen lediglich auf 41 Stimmen. 

Skepsis von den Linken

Die Linken zeigten sich zuletzt skeptisch. Bremens Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt forderte am Wochenende Nachbesserungen. Die Bundesländer sollen noch stärker von dem geplanten Schuldenpaket profitieren, meinte die Linken-Politikerin in einem Interview mit dem "Deutschlandfunk". Außerdem müsse noch mehr Geld für die Häfen rausspringen.

Wie das diskutierte Finanzpaket Bremen zugute kommen könnte

Bild: Radio Bremen
  • Bremer Grüne stellen Forderungen für Zustimmung zum schwarz-roten Finanzpaket

    Ob im Bund oder in den Ländern: Die Grünen kritisiseren das Finanzpaket von Union und SPD. Auch der Bremer Finanzsenator hat sich klar geäußert.

Quelle: dpa.

Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 14. März 2023, 19:30 Uhr