Arbeitnehmerkammer kritisiert Bremens Sparpolitik

Schlaglöcher in einer Straße.

Bremer Arbeitnehmerkammer fordert mehr Geld in die Infrastruktur

Bild: Imago | Funke Foto Services

In wichtige Bereiche wie Kinderbetreuung und Pflege investiere der Stadtstaat zu wenig, meint die Kammer. Hamburg habe dagegen doppelt so viel ausgegeben.

Die Arbeitnehmerkammer fordert mehr Investitionen in die Infrastruktur. Dazu zählt sie Kitas, Schulen, Pflege sowie Straßen und Brücken. "Funktioniert die Daseinsvorsorge nicht, ist das für viele ein Symbol dafür, dass auch die Politik nicht funktioniert", sagt Elke Heyduck, Geschäftsführerin der Arbeitnehmerkammer. Der Stadtstaat Bremen habe im Schnitt nur 189 Euro pro Einwohner und Jahr investiert. Hamburg dagegen mehr als doppelt so viel.

Die Arbeitnehmerkammer fordert von der Bremer Regierung die Bereiche Pflege und Gesundheit mit Geld aus dem Finanzpaket des Bundes zu stärken. In der Kinderbetreuung will die Kammer, dass mehr Erzieher und Erzieherinnen eine gute und bezahlte Ausbildung bekommen. Zudem brauche es mehr günstigen Wohnraum und zusätzliche geförderte Jobmöglichkeiten für Arbeitslose.

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Autor

  • Weingärtner Sven
    Sven Weingärtner Redakteur und Autor

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 25. April 2025, 13 Uhr