Auch Bremens Ex-Bürgermeister Sieling unterzeichnet SPD-Friedensappell

Auch Bremens Ex-Bürgermeister Sieling unterzeichnet SPD-Friedensappell

Bild: Radio Bremen

SPD-Politiker fordern Bundeskanzler Scholz in einem Brief auf, sich stärker für Frieden in der Ukraine einzusetzen. Dazu gehört auch Bremens Ex-Bürgermeister Carsten Sieling.

Rund 200 Sozialdemokraten und Gewerkschafter haben an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) appelliert, sich stärker für einen Waffenstillstand in der Ukraine einzusetzen. Aus dem Krieg sei "ein blutiger Stellungskrieg geworden, bei dem es nur Verlierer gibt", heißt es in einem Brief, den die Frankfurter Rundschau und die Berliner Zeitung veröffentlicht hat. Zu den Unterzeichnern gehört auch Bremens ehemaliger Bürgermeister Carsten Sieling (SPD).

In dem Aufruf heißt es, Scholz solle sich darum bemühen, zusammen mit Frankreich insbesondere Brasilien, China, Indien und Indonesien für eine Vermittlung zu gewinnen, "um schnell einen Waffenstillstand zu erreichen". Initiiert wurde der Aufruf unter anderem von dem Historiker Peter Brandt, dem Sohn des früheren Bundeskanzlers. Zu den Unterzeichnern gehörten auch die frühere hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann, der ehemalige SPD-Vorsitzende Norbert-Walter Borjans und der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD).