Infografik

Weniger Firmenpleiten, aber mehr Privatinsolvenzen in Bremen

Ein Mann geht über einen Bürgersteig, hinter ihm ist ein leeres Ladenfenster mit Schildern, auf denen "Wir schließen!" steht.

Zahl der Insolvenzen im Land Bremen ist erneut gestiegen

Bild: dpa | Markus Scholz

2024 haben rund 1.700 Firmen und Privatpersonen Insolvenz anmelden müssen. Bei den Firmen sind vor allem die Gastronomie, der Handel und das KfZ-Gewerbe betroffen.

Das Statistische Landesamt erfasste 2024 insgesamt ungefähr 180 mehr Insolvenzen als im Jahr davor.

Am stärksten zugenommen haben laut der Statistik die Privatinsolvenzen. In Bremen und Bremerhaven waren 2024 mehr als 1.100 Verbraucher zahlungsunfähig – ein Plus von 200 gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Firmenpleiten im Land Bremen ist dagegen leicht zurückgegangen. Den stärksten Rückgang erfasste das Statistische Landesamt vor allem im Gesundheitsbereich – nach einer Insolvenzwelle von mehreren Pflegeheimen im Jahr 2023.

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So viele Firmenpleiten wie seit fast zehn Jahren nicht mehr

Deutlich mehr Firmenpleiten gab es dagegen in der Gastronomie. Auch im Handel und im KfZ-Gewerbe mussten demnach mehr Betriebe Insolvenz anmelden. Deutschlandweit sind 2024 laut Statistischem Bundesamt so viele Firmen pleite gegangen wie seit fast zehn Jahren nicht mehr.

Autor

  • Zu sehen ist ein Porträtfoto von Mario Neumann. Blaue Augen, relativ kurze, dunkelblonde Haare. Er hat die Arme verschränkt und lächelt.
    Mario Neumann Autor

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 14. März 2025, 8 Uhr