Bremer Handball-Weltmeisterin Bothe mit 63 Jahren verstorben

Mit dem TuS Walle räumte Torhüterin Sabine Bothe in den 1990er-Jahren die Titel ab. Nun ist die Weltmeisterin von 1993 überraschend in Österreich verstorben.

Die Handball-Welt trauert um Sabine Bothe. Wie der Deutsche Handballbund (DHB) mitteilt, ist die einstige Torhüterin im Alter von 63 Jahren überraschend in ihrer Wahlheimat Österreich verstorben.

Bothe spielte in den 1990er Jahren in Bremen für den TuS Walle und gewann mit dem Klub fünfmal die Deutsche Meisterschaft (1991, 1992, 1994, 1995, 1996) sowie dreimal den DHB-Pokal (1993, 1994, 1995). Der größte Erfolg mit den Wallerinnen war 1994 der Gewinn des Europapokals der Pokalsieger. Seinerzeit trug Bothe den Nachnamen Adamik.

Für die Auswahl der DDR und die gesamtdeutsche Nationalmannschaft kam Bothe insgesamt 234-mal zum Einsatz. Der größte Erfolg ihrer Karriere war 1993 der Gewinn der Weltmeisterschaft. Im Finale gelang seinerzeit ein 22:21-Sieg gegen Dänemark. Zudem holte sie 1994 mit dem DHB-Team bei der Europameisterschaft die Silber-Medaille.